Die Sonne scheint immer länger, die Temperaturen steigen und die Natur blüht auf – die perfekten Voraussetzungen für schöne und aktive Tage. Für mehr als jede dritte Frau und jeden fünften Mann ist das Gegenteil der Fall, denn sie fühlen sich schlapp und sind oft müde. Dieses Phänomen nennt sich "Frühjahrsmüdigkeit" und kann mit ein paar Tricks leicht bekämpft werden.

Unser Organismus muss sich nach dem Winter auf das Frühjahr umstellen, doch durch die vielen Wetterumschwünge ist dies gar nicht so leicht. Der Stoffwechsel und Hormonhaushalt pendeln sich neu ein. Vor allem die Botenstoffe Melatonin und Serotonin sind im Ungleichgewicht. Melatonin ist das "Schlafhormon" und sorgt für einen erholsamen Schlaf in der Nacht. Serotonin hingegen ist ein "Glückshormon", welches den Körper aktiviert und für gute Stimmung verantwortlich ist. Dieser Botenstoff wird unter Lichteinfluss produziert. Die Gewöhnungsphase des Körpers beträgt etwa zwei bis vier Wochen, danach ist ein neues Gleichgewicht der beiden Hormone hergestellt. Während dieser Zeit leiden einige Menschen an Müdigkeit, Kreislaufproblemen und Kopfschmerzen.

Unsere Tipps:

• Wechselduschen und Saunabesuche
• Ausgewogene Ernährung
• Ausreichend viel trinken
• Sonne tanken
• Spazieren gehen
• Sport treiben

Die Müdigkeit kann zu einem Mittagsschlaf verleiten, aber das ist keine gute Idee. Der Körper produziert dadurch wieder Melatonin, verbraucht aber gleichzeitig Serotonin. Dadurch bleibt das Ungleichgeweicht bestehen und der Körper braucht länger, um ein Gleichgewicht herzustellen.

Sollte die Antriebslosigkeit und Müdigkeit länger anhalten oder nicht nur im Frühjahr auftreten, dann vereinbaren Sie einen Termin bei uns. Die Ursachen dafür könnten andere sein, denn Erkrankungen wie z. B. Eisenmangel, Depressionen oder Schilddrüsenfunktionsstörungen können sich ähnlich bemerkbar machen.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Team der Familien- und Hausarztpraxis Herten